Der Zuckerhut gehört zu den Zichoriengewächsen und ist mit Endivie und Radicchio verwandt. Er stammt ursprünglich aus Italien und wird bei uns vor allem im Herbst und frühen Winter geerntet, da er kühle Temperaturen gut verträgt. Seinen Namen verdankt er der länglichen, kegelförmigen Form, die an den früher üblichen „Zuckerhut“ erinnert, in dem Zucker bis ins 19. Jahrhundert gehandelt wurde. Im Geschmack ist er leicht bitter, jedoch deutlich milder als Radicchio. Mit den ersten kühleren Nächten verliert er an Schärfe und bekommt eine angenehm feine, ausgewogene Note. In der Küche eignet er sich für Rohkostsalate, gemischt mit milderen Sorten, oder auch zum Dünsten und kurzen Anbraten. Gut gelagert im kühlen Keller oder im Kühlschrank hält er mehrere Wochen und gilt daher als klassisches Herbtsgemüse.