Dinkel-Keimbrot mit Braunhirse

Keimen ist der älteste Vorgang den wir in der Natur kennen – dieser macht aus einem Getreidekorn ein vitales Kraftpaket! Das Samenkorn ist ein kompaktes Energiereservoir, das geeignet ist, die Kraft seines Lebens so lange zu speichern, bis optimale Entwicklungsbedingungen gegeben sind. Manche Körner können Jahre überdauern.

Was geschieht beim Keimen:
Das Korn wird durch Wasser, Wärme, Sauerstoff (je nach Pflanzenart auch Licht) zum Leben erweckt, es beginnt zu Keimen und damit beginnt das Wunder Natur perfekt zu arbeiten. Mit Hilfe von Wasser vervielfachen die Samen Gewicht und Größe innerhalb weniger Tage. Dann beginnen die Enzyme ihr Werk und bearbeiten die konzentrierten Nährstoffreserven. Während des Keimprozesses finden Ab-, Um- und Aufbauvorgänge der Inhaltsstoffe statt, sodass der Nährwert der Keimlinge gegenüber dem Samen beachtlich steigt. Diese natürlichen Umwandlungsprozesse im Korn machen daraus ein vitales Kraftpaket.

Der Keimling, hat es in sich:
Meist ist der Keimling reicher an Mineralstoffen, Vitaminen und anderen Inhaltsstoffen, wie sekundären Pflanzenstoffen und Isoflavonen, als die erwachsene Pflanze. Angekeimte Saaten mit ihrem frischen, klaren Geschmack tragen zur Deckung des Bedarfs an Mineralstoffen bei – vor allem Magnesium und Eisen. Durch ihre Ballaststoffe haben Keimlinge außerdem eine milde, verdauungsfördernde Wirkung.

Überleben diese Vitalstoffe den Backprozess?
Natürliche Vitamine sind wesentlich hitzeresistenter und überleben großteils den Backprozess. Mineralstoffe und Spurenelemente sind nicht hitzeempfindlich und daher im fertigen Gebäck zu 100% vorhanden.