Produkte von Labonca Biohof - Insolvenz

Labonca Biohof - Insolvenz

Als das „Reich der Sonnenschweine“, so wird der Labonca Biohof in der Oststeiermark auch genannt. Nicht ohne Grund, denn hier leben neben EnnstalerBergschecken-Rindernauchüber 400 Sonnenschweine. Die natürlichen Bedürfnisse der Tiere stehen im Zentrumdes Betriebes, was sich maßgeblich positiv auf die Qualität des Fleisches auswirkt.

Galoppieren, Suhlen, Nestbauen & Wühlen . . .... das macht die Tiere glücklich. Für Norbert Hackl war schon zu Beginn der Labonca-Freilandhaltung klar, dass in der Haltung der Tiere ein gänzlich anderer Weg eingeschlagen wird. 2003 stellte der Landwirt aus Leidenschaft den traditionellen Familienbauernhof auf Bio um und startete mit dem Projekt „Sonnenschweine“. Die Schweine leben ganzjährigin Freiheit und dürfen ihre natürlichen Grundbedürfnisse ausleben.„Wir gehen auf unserem Bauernhof einen einfachen, aber kompromisslosen Weg. Wir nehmen Abstand von Massenproduktion und gehen wieder zurück zu reinen und natürlichen Bewirtschaftungsformen, die sich vor allem in der respektvollen Haltung der Tiere und in der biologischen Bearbeitung der Ackerflächen“, erklärt Norbert Hackl. Das biologische Futter für die Tiere wird auf den eigenen Weiden selbst angebaut und teilweise von anderen Biobetrieben zugekauft. Auf Mais und Soja wird beim Schweinefutter gänzlich verzichtet. Das Sonnenschwein ist eine Rassenkreuzung aus dem Duroc und Schwäbisch Hällisch Schwein. Die Tiere zeichnen sich durch ihre Robustheit und einem hohen Anteil an intramuskulärem Fett, welches dem Fleisch eine zarte und gleichmäßige Marmorierung verleiht, aus. Beide Rassen sind pigmentiert und sind dadurch auf natürliche Weise vor Sonnenbrand geschützt.Das Projekt Der Labonca Bergscheckesetzt auf die älteste und seltenste Rinderrasse Österreichs, die Ennstaler Bergschecken. Gepaart mit den höchsten Tierschutz-Standards Österreichs ist dieses Projekt sowohl für den Tierschutz, aber auch für den Genuß herausragend und besonders.

Erstes WeideschlachthausEine Gesamtfläche von 250.000m² steht den Tieren am Labonca Biohof zur Verfügung, auf einer Teilfläche befindet sich das erste Weideschlachthaus Österreichs mit integrierter Zerlegung und Verarbeitung. Mit dem 2015 fertig gestellten Weideschlachthaus ist eine angstfreie Schlachtung möglich was nicht nur im Sinne der Tiere ist, sondern auch eine bestmögliche Fleischqualität mit sich bringt. Im Normalfall werden die Tiere zum Schlachthof gefahren, hier ist das Schlachthaus ein Teil der Tierwelt. Das System des Weideschlachthauses soll ein neues Schlachtbewusstsein wecken und einen Entwicklungsprozess in Gang setzen, denn egal ob artgerecht oder industriell gehalten, beim Schlachten müssen die Tiere oft dieselben Qualen vor ihrem Tod erleiden. Die Tiere vom Labonca Biohof werden in der Zeit vor der Schlachtung auf die Schlachthaus-Weide gebracht, wo sie die Umgebung erkunden können. Neben Futterplätzen, Tränken und Schlafunterständen befindet sich hier auch das 250m² große Weideschlachthaus mit integriertem Verarbeitungsgebäude. Am Futterplatz, der direkt an das Gebäude angrenzt, findet die Betäubung der Tiere statt. Der Grund dafür: die Betäubung soll zu einem Zeitpunkt stattfinden, indem sich das Tier frei und sicher fühlt, denn die angstfreie Betäubung ist neben dem Aspekt des Tierschutzes ein wichtiges Kriterium für die Fleischqualität. Anschließend erfolgt die fachgerechte Schlachtung und die Weiterverarbeitung zu Spezialitäten.

labonca-m

Filter schließen
Für die Filterung wurden keine Ergebnisse gefunden!
Zuletzt angesehen